Ihr Dozent:
Axel Plöger
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Papier muss für die Verwendung als Ölmalgrund vorbereitet werden.

Es empfiehlt sich, das Papier auf eine glatte Fläche aufzuspannen. Dafür wird es an allen vier Kanten komplett mit Klebeband fest auf der Unterlage so aufgeklebt, dass das Klebeband einen Art Rahmen bildet. Jetzt kann sich das Papier beim Grundieren nicht mehr verziehen.

Es empfiehlt sich die Verwendung von Acrylfarbe oder für eine rauhere Oberfläche Gesso. Die Grundierung wird in mehreren Schichten verdünnt aufgetragen (2-3 Schichten). Dadurch bleibt das Papier auch mit der Grundierung flexibel. Jede Schicht gut trocknen lassen, das Papier zieht sich dann wieder glatt.

Dann kann man problemlos mit Ölfarbe auf dem Papier arbeiten. Auch pastoses Arbeiten ist möglich. Für ein leinwandartiges Malgefühl empfiehlt sich dickes Papier oder besser noch dicker rauher Karton, den man ebenfalls mehrmals mit Gesso (wie beschrieben) beschichtet.

Statt Gesso kann man auch eine gute Wandfarbe nehmen (100% Reinacrylat).

Wer direkt auf Papier mit Ölfarbe malt muss damit rechnen, dass die Farbe stumpf und rissig auftrocknet und gelblich, transparent glänzendÖlfettränder im Papier entstehen. Langfristig greifen die Säuren im Öl das Papier noch mehr an und es können sogar Löcher entstehen.

Das gilt natürlich auch für wasservermalbare Ölfarbe.